Nach etwa einer Stunde Fahrt mit dem Speedboot erreichten wir als erstes kurz nach 7 Uhr am Morgen Padar Island. Eine gute Zeit für den Frühsport, denn jetzt ging es steil bergauf und Schatten gibt es praktisch keinen auf diesem Fleckchen Erde, das kaum Vegetation hervorbringt. Keine Angst, es stand keine Kletterpartie bevor, sondern man kommt über eine Art Treppe nach oben. Trotzdem hat der Aufstieg es in sich: Mein Muskelkater in den Waden ist der klare Beweis dafür.
Padar, die drittgrößte Insel des Komodo Nationalparks (nach Komodo und Rinca), ist berühmt für die Aussicht, die sich bietet, wenn man den Gipfel erreicht, denn es gibt hier vier Buchten und die Strände haben drei verschiedenen Farben: weiß, rosa und schwarz. Das Panorama, das man von oben bestaunen kann, ist wunderschön, fast schon außerirdisch!
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Wow! |
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Ein Drittel des Weges ist bewältigt. |
Geschafft! |
Der nächste Halt war am Pink Beach. Pinkfarbene Strände findet man weltweit nur selten (es gibt auch welche auf den Bermudas). Für die ungewöhnliche Färbung des Sandes sind Microorganismen verantwortlich, die sog. Foraminiferas.
Nicht nur der Strand war erstaunlich, auch das Schnorcheln vom Ufer aus war toll!
Beim nächsten Halt, Taka Makassar, war die Strömung ungewöhnlich stark, deshalb verzichtete ich auf das Schnorcheln. Einige aus der Gruppe überschätzten ihre Fähigkeiten und wurden mit Hilfe eines Rettungsrings wieder zum Boot gezogen! Die Sandbank ist wirklich schön und eigentlich sollte man hier wie in einem Swimming Pool sich treiben lassen können. Nun ja, es sollte nicht sein.
Beim Manta Point schließlich ging nichts mehr! Die Strömung war heftig und die Mantas ließen sich auch nicht blicken, obwohl die Bootscrew ca. 20 Minuten nach den "sanften Riesen der Meere" Ausschau hielt.
Bevor es zurück nach Flores ging steuerten wir noch Kanawa Island an. Auf der kleinen Insel gibt es nur ein Resort, davor legte unser Boot für einen letzten Schnorchelstopp an.
Es herrschte Ebbe und deshalb brauchte man nicht einmal Maske und Schnorchel, um die tollsten Entdeckungen zu machen.
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Davon gab es direkt am Ufer jede Menge ... |
PS: Wenn sich jemand bei den Aufnahmen über die unterschiedlichen Blautöne wundert: Ich hatte zwei Kameras mit und fotografierte außerdem noch mit dem Handy.
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